Geschichte

1969

Es ist ein lauer Sommerabend, als auf der Terasse des Gasthof „Adler“ Tischtennisbegeisterte aus Klaus laut über eine Vereinsgründung nachdenken. Rasch wird die Idee umgesetzt und am 25. August der Verein aus der Taufe gehoben.

In Kellerräumen eines Förderers – unter dem damaligen „Konsum-Lebensmittelgeschäft“ stehen 2 Tische, auf denen geübt und die Kräfte gemessen werden. 2 Monate darauf erfolgt der Umzug in den alten Klauser Gemeindesaal wo die Voraussetzungen für die Weiterentwicklung gegeben sind.

Ein Team mit 4 Spielern steigt sogleich in den Meisterschaftsbetrieb des Vorarlberger Tischtennisverbandes ein. Das allererste Spiel bestreitet man in der 5. Landesklasse gegen die 5. Mannschaft von Kennelbach. Herbert Morscher, Roland Morscher, Othmar Trezek und Günther Hartmann werden von einer grossen Anzahl von Schlachtenbummlern angefeuert, dass aber kein Meister vom Himmel fällt, muss man mit 0:16 klar zur Kenntnis nehmen.

Fleissiges Training sowie Vereinszugänge sind schon bald für einen kontinuierlichen Aufstieg in der Tischtennisszene verantwortlich.

1976

Umzug in die neuerbaute Hauptschulturnhalle.

1978

Klaus ist Meister in der TT- Landesliga – ein Höhepunkt in der Vereinsgeschichte. Angeführt vom Staatsliga-Spieler Werner Latzelsberger, der als österr. Staatsmeister der Schüler und Jugend von Wien nach Vorarlberg übersiedelte – inzwischen längst Alemanne – holen Manfred Marte und Helmut Rynda diesen Titel in die Winzergemeinde.

Werner Latzelsberger wird in diesem Jahr auch Landeseinzelmeister, bezwingt im Finale Lokalmatador und Abonnemontmeister Walter Frank.

1983

Klaus ist wieder ganz nahe dran am Mannschaftsmeistertitel in Vorarlberg als die Mannschaft Werner Latzelsberger, Jürgen Breuss und Manfred Drechsel im Rennen gegen Lustenau im Paragraphenwald hängen bleibt (Doppelmeldung von Manfred Drechsel in Vorarlberg und Kleinwalsertal).

Die Causa „Drechsel“ sorgt für viel Zünd- und Diskussionsstoff zwischen Verband und Verein, Werner Latzelsberger hängt den TT-Schläger an den Nagel, der Club zerbröckelt an der Spitze und Jahre der Abstinenz von der Landesliga folgen.

1994

25 Jahre Tischtennis in Klaus – gerade zur rechten Zeit macht man sportlich wieder von sich reden, als Aufstiegsmannschaft mit den Spielern – Uwe Tremetzberger, Philippe Zacharia, Issa Zacharia, Walter Sehner und Slavko Mekis gibt’s Rang 4 in der Landesliga.

Die Durchführung der Landeseinzelmeisterschaft im Dezember sowie ein Festakt am 28. Mai im Winzersaal dokumentieren das Jubiläumsjahr. Ein Vierländerturnier mit Mannschaften aus Deutschland, Südtirol und der Schweiz umrahmen die Festlichkeiten.

1997

Die alte Feuerwehrhalle kann als Trainingsstätte benützt werden. Der Ausbau wird mit viel Eigenleistung und –mitteln durchgeführt.

Im selben Jahr wird ein junger ungarischer Legionär verpflichtet, seines Zeichens Jugend-Mannschafts-Vizeweltmeister um die sportlichen Weichen in der Ländle-Szene ganz nach oben zu stellen. Menschliche Probleme des spielstarken Zugang’s trennt die Verbindung bereits wieder nach ein paar Monaten und lässt höhere Ziele für den Moment platzen.

1998

Gute Nachwuchsarbeit unter Issa Zacharia und Oliver Laukas wird belohnt, drei Mädchen, Elisa Huber, Caroline Fink und Ljubica Radaljevic polieren das Image des Vereins ordentlich auf.

Staatsmeistertitel für Elisa Huber in der Mini-Unterstufe, Unterstufe, sowie Spitzenplatzierungen von Caroline Fink und Ljubica Radaljevic, sprechen eine eindeutige Sprache, korrigieren das Ost-West Gefälle im österreichischen TT-Geschehen.

2001

Sensationell heftet sich das Team – Philippe Zacharia, Hartwig Ellensohn, Wolfgang Mayer und Mag. Gerlinde Kaul den Landesliga-Vizemeistertitel an die Klauser Fahnen, vor allem ein Erfolg einer geschlossenen Mannschaftsleistung.

2010

In diesem Jahr trat der Verein als Veranstalter der Landesmeisterschaften auf. Neben der großen organisatorischen Aufgabe stellten sich viele Spieler der Herausforderung den Verein auch sportlich zu vertreten. Hartwig Ellensohn schafte den Einzug ins Finale und musste sich dort nur knapp geschlagen geben.

2012

Im Herbst des Jahres nutzten wir die Gelegenheit den freigewordenen Vollbluttrainer Helmut Kremmel zu gewinnen. Damit war der Grundstein für eine Intensivierung der Nachwuchsarbeit gelegt.

2013

Abbruch und Neuaufbau der Turnhalle führten zur Übersiedelung in den Winzersaal. In dieser Zeit stellten uns Meisterschaftsbetrieb und Trainingsorganisation vor einige Herausforderungen. Großer Zusammenhalt und die Vorfreude auf die neue Halle begleiteten uns durch diese schwierige Zeit.

2014

Nachdem der traditionelle „Buramarkt“ in Klaus vor Helferproblemen stand war unser Verein kurzerhand bereit hier einzuspringen. Mit 15 Mitgliedern stellten wir eine tolle Truppe und konnten ein schönes Taschengeld in die Vereinkasse bringen. 

Bei der UNION-Landesmeisterschaft führte unser Nachwuchs mit 7 Goldenen eindeutig den Medaillenspiegel an.

2015

Unser Verein hatte das Glück die neue Sporthalle mit der Austragung der Landesmeisterschaften sportlich zu eröffnen. Zudem nutzen wir das Interesse an der Halle um zeitgleich ein Hobbyturnier für Firmen&Vereine der Gemeinden Klaus-Weiler-Faxern zu veranstalten.

Die neue Halle, die Unterstützung von Sponsoren & Gemeinde und der Fleiß vieler Vereinsmitglieder machten das Wochenden zu einem großen wirtschaftlichen und sportlichen Erfolg.

An einem weiterem Wochenende wurde auch die Landesmeisterschaft für den Nachwuchs ausgetragen. Viele der organisierten Pokale und Madaillen konnten wir an unseren Jugend vergeben 🙂

Im Herbst kam es zum 2. Einsatz beim „Buramarkt“ ……. damit scheint das ein fixer Bestandsteil im Jahresplan zu werden.